Acht Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Raunerwerkrealschule dürfen in den nächsten eineinhalb Jahren auf zusätzliche Unterstützung zählen. Im Rahmen des neu initiierten BDS-Projektes „Schülerpaten“ begleiten erfahrene Unternehmer und Führungskräfte die Jugendlichen auf ihrem Weg in die duale Ausbildung.
„Erfahrungsgemäß tun sich viele Jugendliche schwer, den richtigen Beruf zu finden. Wir möchten mit unserem Angebot genau dort ansetzen, wo die Berufsorientierung der Schule endet und eine persönliche Betreuung notwendig ist“, führt Initiator Ewald Metzger aus, der selbst eine Patenschaft übernommen hat. Die Patinnen und Paten werden in den kommenden Monaten nun gemeinsam mit ihren Schützlingen das „Arbeitsprogramm“ feststellen und je nach Bedarf Unterstützung bei der Praktikumssuche, der Erstellung von Bewerbungsunterlagen oder bei der Suche nach dem richtigen Berufsbild leisten. „Wir verstehen unsere Aufgabe aber auch als Motivator und kritische Instanz auf dem oftmals steinigen Weg zum ersten Ausbildungsplatz“, so Bettina Schmauder, die gemeinsam mit Ewald Metzger das Projekt vorbereitet hat. Gemeinsam mit Cigdem Büyüktokatli, der Klassenlehrerin der 8a, wurden seit letztem Herbst Schüler wie Eltern über das Projekt informiert, das nun in seine Pilotphase startet. An erster Stelle steht aber jetzt das gegenseitige Kennenlernen, denn die gegenseitige Akzeptanz ist unerlässlich für eine gute Arbeitsatmosphäre.
Und auch das neue Führungsduo im BDS freut sich über die Initiative: „Das Projekt passt ideal in unser Angebotsportfolio und hebt einmal mehr heraus, wie wichtig für uns die Kooperation mit den Schulen im Übergang Schule und Beruf ist“, so Thomas Oßwald und Karl Albrecht Einselen.
Die Verantwortlichen freuen sich aber auch über weitere Interessenten aus der Unternehmerschaft, da die nächste Runde bereits im nächsten Schuljahr für die dann neue 8. Klasse beginnt. „Wir haben schon einige Interessenten, die sich gemeldet haben, würden unseren Kreis aber gerne noch erweitern“, so Metzger, der hervorhebt, dass vor allem Unternehmer und Führungskräfte im Ruhestand prädestiniert sind. „Sie verfügen meist über viel Erfahrung, Kontakt und vor allem Zeit.“
Die Idee zum BDS-Projekt stammt übrigens aus dem Nachbarort Köngen, wo das Projekt „Bock auf Job“ bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich von Patensprecher und Initiator Bernd Weigel durchgeführt wird.
Bei Fragen stehen Bettina Schmauder (bss@schmauder-rau.de) und Ewald Metzger (ewaldjmetzger@gmail.com) gerne zur Verfügung.
Das Bild zeigt die Paten (Doris Hofmann Lange, Bettina Schmauder, Albert Koser, Ralf Bosch, Norbert Schmid, Stefan Jäck, Ewald Metzger) mit ihren neuen Schützlingen. Nicht anwesend: Reiner Wiest